Laut dem Statistischen Bundesamt wurde von Januar bis Oktober 2018 in Deutschland der Bau von insgesamt 289 700 Wohnungen genehmigt. Dies seien 1,2 Prozent oder 3.500 Baugenehmigungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern seien im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent angestiegen.
“Die Zahlen zeigen in eine gute Richtung, aber insgesamt muss bezweifelt werden, ob die aktuellen politischen Vorhaben ausreichen für das ausgegebene Ziel von 1,5 Millionen neuen Wohnungen in der laufenden Legislaturperiode”, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. “Ganz im Gegenteil: Statt sich voll auf die Schaffung neuen Wohnraums zu konzentrieren, wird etwa das Mietrecht so verschärft, dass es Modernisierungen künftig ausbremst. Auch die geplanten Vorhaben bei der Grunderwerbsteuerreform könnten dazu führen, den Industriestandort Deutschland zu schwächen und die Kosten für Immobiliennutzer weiter zu erhöhen. Nicht zuletzt darf die Grundsteuer-Reform nicht zu einer Überlastung der Behörden und einer finanziellen Überforderung etwa von Mietern in angespannten Wohnungsmärkten führen.” (…)
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