Wiesbaden (dpa) – Für die Wohnungsnot in vielen deutschen Städten ist vorerst keine Linderung in Sicht. Der Bau von Häusern und Wohnungen kommt trotz Fortschritten nur schleppend in Fahrt.
Zwar wurden im vergangenen Jahr fast 285.000 Wohnungen errichtet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Das sind 2,6 Prozent mehr als 2016 und so viele wie zu Beginn des Jahrtausends (2002) nicht. “Die im Jahr 2011 begonnene positive Entwicklung setzte sich somit fort”, erklärte die Behörde.
Doch um die starke Nachfrage nach Immobilien zu decken, sind nach Ansicht von Politik und Bauwirtschaft weit mehr nötig: Sie veranschlagen dafür jährlich 350.000 bis 400.000 neue Wohnungen. Jedoch können viele schon bewilligte Projekte gar nicht so schnell gebaut werden, wie die Zahlen der Statistiker ebenfalls zeigen. (…)
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de