Wangen will eigene Wohnungsbau-GmbH gründen
Bei der Schaffung des viel zitierten „bezahlbaren Wohnraums“ geht die Stadt Wangen jetzt in die Offensive. Noch in diesem Jahr will die Verwaltung dem Gemeinderat die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft vorschlagen. Der ursprünglich angedachte Immobilien-Eigenbetrieb scheint damit vom Tisch.
Eine kommunale Wohnungsbauförderung wird in Wangen seit mindestens zwei Jahren regelmäßig thematisiert. Spätestens seit die Initiative der beiden Rathauschefs Michael Lang und Clemens Moll (Amtzell) für eine kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft beim Landkreis auf wenig fruchtbaren Boden gefallen war. Um hier auch selbst Zeichen zu setzen, wollte die Verwaltung damals einen städtischen Eigenbetrieb Immobilien auf den Weg bringen. Im Zuge der Diskussion um das geplante Baugebiet zwischen Haid und Wittwais und damit verbunden zur künftigen Wohnungsbau-Strategie der Stadt, kam eine städtische Wohnungsbau-GmbH wieder verstärkt ins Gespräch.
Ende 2017 formulierte die CDU-Fraktion im Wangener Rat hierzu einen offiziellen Antrag. Demnach soll die Verwaltung ein Konzept sowie Vorschläge einer Rechtsform für eine städtische Wohnungsbaugesellschaft erarbeiten oder alternativ eine stärkere finanzielle Beteiligung an der Baugenossenschaft Wangen prüfen. Laut CDU könne der so genannte „bezahlbare Wohnraum“ auf Dauer nur mit einem aktiven Engagement seitens der Stadt angeboten werden. Dieser Forderung sei jetzt mit der „Ankündigung der Gründung einer städtischen Wohnbau GmbH teilweise Rechnung getragen“ worden, wie CDU-Fraktionschef Paul Müller am Montagabend in seiner Rede zur Verabschiedung des Haushalts 2018 sagte…..
Quelle und Volltext: Schwäbische.de