Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche deutsche Städte dem Erdboden gleichgemacht. Millionen Menschen wurden damals obdachlos, das Projekt Wiederaufbau war eine gewaltige Kraftanstrengung. Maßgeblich daran beteiligt war die Neue Heimat, der zeitweise größte Wohnungsbaukonzern Europas. Zwischen 1947 und 1985 baute das Unternehmen Hunderttausende von Wohneinheiten in der ganzen Republik. Dazu kamen Hotels, Ferienanlagen, Einkaufs- und Kongresszentren. Oftmals im Stil der Spätmoderne gehalten, von luftigen Innenhöfen und Grünanlagen umgeben, wurden diese Ensembles bald zum Symbol des Wirtschaftswunders. Noch heute prägen sie das Gesicht vieler deutscher Städte. Wir zeigen Bilder aus dem Band neue heimat. Das Gesicht der Bundesrepublik. Bauten und Projekte 1947–1985, der im Dölling und Galitz Verlag erschienen ist.
Quelle und Bilderstrecke: zeit.de