Augsburg – plant auf dem Sheridan-Areal ein Wohn- und ein Gewerbegebiet, hat aber die Einwände der Stadt Stadtbergen nicht berücksichtigt. Kommt es nun zur Klage?
Unter Nachbarn gibt es immer wieder einmal Ärger. Meistens geht es um den Lärm. Beim drohenden Streit zwischen der Stadt Stadtbergen und dem benachbarten Augsburg sind es angebliche Fehler in einem Bebauungsplan.
Wie schon in den Jahren zuvor geht es um das Sheridan-Areal, das direkt an Stadtbergen angrenzt. Entstehen sollen etwa 500 Wohnungen auf dem Areal zwischen dem Rewe-Supermarkt an der Stadtberger Straße und der Halle 116 am Grasigen Weg – ausschließlich Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Zwei Baufelder belegt die städtische Wohnbaugruppe, die dort geförderte Wohnungen bauen wird. In einem Abschnitt ist auch ein Gewerbegebiet geplant.
Bebauungsplan am Sheridan-Areal soll erhebliche Fehler und Mängel aufweisen
Doch aus Sicht der Stadtberger Stadträte weist der Augsburger Bebauungsplan erhebliche Fehler und Mängel auf, die negative Folgen für die Stadtberger Bürger haben könnten. Deshalb hatte die Stadt etliche Einwände und Anregungen zum Bebauungsplan eingereicht. So sollten etwa nach den Wünschen Stadtbergens die Fußwege breiter gestaltet sein, der angedachte Grünzug auf die nördlichen Baufelder ausgeweitet und zur sinnvolleren Verkehrsführung der ursprünglich eingeplante Kreisverkehr verwirklicht werden. Darüber hinaus soll eine schallabsorbierende Fassade eingeplant und die Abstandsflächen korrekt eingehalten werden. (…)
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de