Wie wir in einer pluralistischen Gesellschaft wohnen können
Für verzweifelte Wohnungssuchende ist es kein Trost, dass eine eigene Wohnung zu den unverbrüchlichen Menschenrechten zählt. Auch Mittelschichtsbürger leiden heute unter brutal steigenden Mieten. Eine Ausstellung in Essen zeigt, wie man das Problem architektonisch lösen könnte.
Die UN-Menschenrechtscharta schreibt das Recht jedes Menschen auf eine Wohnung fest – also auch für jene, die über kein oder nur ein sehr geringes Einkommen verfügen. Doch auch in vielen deutschen Großstädten wird es selbst für Mittelstandsbürger immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Und wenn dies gelingt, müssen die Wohnungssucher sich oft mit wenig attraktiven Wohnungen in ebenso unattraktiven Bezirken begnügen.
Welche Erwartungen haben wir heute?
Das Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW in (M:AI) wirft mit der Ausstellung “Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar” in Essen einen umfangreichen Blick auf die Facetten des Wohnens. Dabei stehen der Umgang mit dem Wohnungsbestand, die Möglichkeit zur Ausweisung neuer urbaner Wohngebiete und die veränderten Erwartungen an Wohnraum in enger Verbindung miteinander. Was muss geförderter und bezahlbarer Wohnungsbau heute leisten?…….
Quelle und Volltext: Deutschlandfunk.de