Prominente Manager bleiben beim Kauf von Häusern gerne im Hintergrund, um vor Mietern Ruhe zu haben. Trotz Transparenzregister gilt oft immer noch: maximale Gewinne bei minimaler Transparenz.
Zum Beispiel die Autobranche. In der verdienen Vorstandsmitglieder besonders gut. Inzwischen schon legendär ist das Beispiel von Wendelin Wiedeking, dem früheren Chef des Sportwagen-Herstellers Porsche. In seinem besten Jahr kassierte der Manager mit dem markanten Schnauzbart um die 100 Millionen Euro. Ein Ausreißer nach oben, gewiss. Aber fünf, zehn oder noch ein paar Millionen Euro mehr sind oder waren in der obersten Etage durchaus drin. Nicht nur bei Volkswagen und den Töchtern Audi und Porsche. Aber wohin mit dem vielen Geld? Ganz einfach: Immobilien. Einer, der die Autobranche und deren Chefs jahrelang aus nächster Nähe erlebt hat, plaudert aus dem Nähkästchen. Ein Top-Verdiener habe einen ganzen Straßenzug in Berlin gekauft. Ein anderer besitze zahlreiche Wohnungen in München. Alles bestens vermietet. Aber so, dass die Mieter nicht wissen, an wen sie zahlen. (…)
Quelle und Volltext: süddeutsche.de