Ein neues Wasserwerk in Dachau-Ost.
Die Brunnenanlage in Feldgeding, die seit Jahrzehnten die Dachauer mit Trinkwasser versorgt, stößt an ihre Kapazitätsgrenzen. Um die Wasserversorgung einer stetig wachsenden Bevölkerung sicherzustellen, müssen die Stadtwerke massiv investieren. Der Plan: ein neues Wasserwerk in Dachau-Ost.
Dachau: Die schlechte Nachricht zuerst: Die Dachauer werden langfristig für ihr Wasser tiefer in die Tasche greifen müssen. Der Preis von aktuell 1,41 Euro pro Kubikmeter ist laut Gerald Nübel, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Dachau, nicht haltbar. Denn: Um die Wasserversorgung von immer mehr Dachauern langfristig zu sichern, müssen die Stadtwerke massiv investieren.
Die vier Brunnen in Feldgeding, die in den vergangenen Jahrzehnten die Kreisstadt mit Wasser versorgt hatten, reichen nämlich nicht mehr aus. Schon jetzt, betonte Tom Schendel vom Ingenieurbüro Steinbacher Consult während der jüngsten Sitzung des Werkausschusses, zeige der dortige „Grundwasserhorizont Anzeichen von Überbeanspruchung“. Zudem habe die Stadt keinen Notbrunnen und überhaupt müsse der Hochbehälter in Günding, zu dem das Wasser von Feldgeding aus gepumpt wird und von wo es dann in das Leitungsnetz eingespeist wird, saniert werden. Die Folge, so Schendel: Die bisherige Wasserversorgung der Stadt ist nicht nur störanfällig, sondern auf lange Sicht auch nicht ausreichend….
Quelle und Volltext: Merkur.de