Sachverständigenausbildungen gibt es wie Sand am Meer. Jedes x-beliebige, teils auch selbsternannte, Institut bildet mittlerweile irgendwie Sachverständige aus. Derweilen kann man umfassenden Sachverstand in solchen Formen oft gar nicht vermitteln, denn Sachverstand erlernt man nicht in Wochenendkursen o.Ä., sondern über jahrelangen Praxiseinsatz in einem erlernten Beruf mit ganz normaler Ausbildung und/oder Studium. Im Bauwesen ist das in aller Regel dann irgendwann ein Ingenieur oder Techniker oder aber auch ein Handwerksmeister.
Allgemein wird der ominöse Titel „Dipl. Sachverständiger“ für Immobilien- und Grundstücksbewerter angeboten, die in aller Regel zuvor einmal als Immobilienmakler gearbeitet haben oder etwaige Kaufleute sind. Ein Anbieter klärt auf und stellt klar, dass das „Studium“ als berufsbegleitende Maßnahme stattfindet und in Semester aufgeteilt ist.
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de