München: „…Auch wenn eine Neubebauung auf dem Areal des Doppelanwesens Türkenstraße 52/54 in der Maxvorstadt nun seit dem ersten Verkauf 2007 auf sich warten lässt, und die Bodenwertsteigerung in diesen 13 Jahren durch bloßen Verstreichen von Zeit immerhin 370 Prozent beträgt, sind der städtischen Verwaltung im Kampf gegen Spekulanten die Hände gebunden. Dies gesteht Stadtbaurätin Elisabeth Merk in einem zehnseitigen Antwortschreiben auf eine im März eingereichte Anfrage von Stadträtin Brigitte Wolf (Die Linke) ein. Das städtische Planungsreferat sieht nach einem erneuten Eigentümerwechsel im Jahr 2018 und angesichts eines komplexen Bauprojekts keine Chance, derzeit etwa die Bebauung per Baugebot anzuordnen. Und auch das Abschöpfen von Bodenwertsteigerungen zugunsten der Allgemeinheit, wie sie etwa in der Bayerischen Verfassung verankert ist, halten die Experten im konkreten Einzelfall “bei bestehenden Baurechten” für unmöglich….“
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de