Baupfusch? Streit um Straßenpflaster in Weißenhorn vor Gericht
Das Landgericht Memmingen beschäftigt heute mit der Frage, ob eine Baufirma in Weißenhorn im Landkreis Neu-Ulm Fehler beim Bau einer Straße gemacht hat. Die Stadt will von der Firma die Kosten bezahlt bekommen, die aufgewendet wurden, um das Pflaster auszutauschen – und zwar 600.000 Euro.
Bürgerinitiative will bei Verhandlung erscheinen
Die Baufirma bestreitet Mängel, auch eine Bürgerinitiative sieht die Fehler woanders. Josef Butzmann und seine Mitstreiter von der Bürgerinitiative “Alternative für Weißenhorn” wollen nun endlich Klarheit. Er will zusammen mit 30 anderen Weißenhornern zur Verhandlung kommen – der Gerichtssaal wäre damit so gut wie voll.
Hat die Stadt die Bürger falsch informiert?
Butzmann sieht die Fehler im Zusammenhang mit dem Bau des Pflasters vor etwa sieben Jahren nicht bei der Baufirma, sondern bei der Stadt. “Die Stadt sucht einen Dummen”, sagt Butzmann. Die Stadt habe die Bürger damals falsch informiert: Anstatt einer asphaltierten Straße, wie es sich die Bürger laut Butzmann gewünscht hätten, wurden Pflastersteine verlegt. Wenn Autos darüber fahren, würde es dadurch sehr laut….
Quelle und Volltext: Br.de