Jeder will einen gepflegten Rasen. Doch es gibt so viele Möglichkeiten das satte Grün wiederherzustellen – wie sieht es zum Beispiel mit Kalken aus?
Beim Kalken des Rasens können viele Fehler passieren – deshalb sollten Sie sich vorher gut darüber informieren. Hier geben wir Ihnen eine Anleitung zum richtigen Kalken an die Hand.
Moos & Co.: Woran erkenne ich, ob der Rasen Kalk braucht?
Ob der Rasen Kalk benötigt, können Sie über mehrere Wege herausfinden. Der sicherste ist eine Bodenanalyse für die Sie sich ein Test-Set im Baumarkt kaufen können. Dieses schicken Sie dann in ein entsprechendes Labor oder Institut, um die Auswertung vorzunehmen. Der Kostenpunkt liegt bei rund 10 bis 30 Euro. Bei dem Test wird genau analysiert, welchen pH-Wert ihr Boden hat, sodass Sie exakt darauf reagieren können und nicht womöglich aus Unwissenheit ein falsches Düngemittel besorgen.
Rein augenscheinlich gibt Ihnen der Rasen allerdings auch einige Hinweise darauf, ob ein Mangel an Kalk herrscht: So ist extrem viel Moos ein Anzeichen dafür, dass Ihr sattes Grün auf einem sauren Boden wächst. Das heißt, es wird dringend Kalk benötigt, um für einen Ausgleich zu sorgen. Wächst hingegen viel Klee auf Ihrem Rasen, ist dies ein Hinweis auf einen alkalischen Boden – in diesem Fall können Sie getrost auf das Kalken verzichten.
So interpretieren Sie den pH-Wert:
pH-Wert > 7 = alkalisch
pH-Wert 7 = neutral
pH-Wert < 7 = sauer
Was ist besser: Kalken oder Düngen?
Generell können Sie beides tun, da Kalk und Düngemittel unterschiedliche Mängel am Rasen beheben. Allerdings sollten Sie das Kalken vor dem Düngen vornehmen. Der zugeführte Kalk sorgt nämlich für eine optimale Basis, sodass das Düngemittel erst so richtig gut anschlagen kann……
Quelle und Volltext: Merkur.de
Tipps vom fleissigen Gärtner: