Freiburg – eton bröckelt von einer Brücke, Bleche fallen von der UB: Nur zwei Beispiele von vielen Baumängeln in Freiburg. Bauexperte Debashish Chanda erklärt im Interview wie es zu solchen Fehlern kommt.
Unibibliothek, Gerolf-Staschull-Halle oder Augustinermuseum: In letzter Zeit häufen sich in Freiburg aufsehenerregende Mängel an Bauwerken sowohl von Stadt, Land aber auch vom Bund. Ob das noch normal ist, wollte Simone Höhl von Debashish Chanda wissen. Der 54-Jährige ist Fachmann für Schäden an Gebäuden.
BZ: Herabstürzende Teile von Neubauten und die Sperrung einer neuen Halle gab es früher nicht. Wird mehr geschlampt?
Chanda: Das ist mir zu allgemein. Fakt ist, dass heute durch den technischen Fortschritt mehr und auch schneller gebaut wird. Allerdings bauen nach wie vor Menschen die Gebäude, da kann es an der einen oder anderen Stelle auch Fehler geben. Dazu kommt, dass Häuser ja nicht wie Autos unter Laborbedingungen hergestellt werden, sondern in der freien Natur – bei Hitze, Kälte, Regen und Wind. Das hat Einfluss auf das Bauwerk. Meiner Meinung nach ist der Anteil der Fehler aber gleich wie früher. (…)
Quelle und Volltext: badische-zeitung.de