Das Stadtbild gewinnt
Bei der anstehenden Neugestaltung des Sattlerplatzes geht Raum verloren, im Gegenzug wollen die Investoren den Münchnern etwas Besonderes bieten – mit Gastronomie und möglicherweise zugänglichen Dachflächen
München: Vorne hui und hinten pfui: Auf Höhe der Kaufingerstraße flanieren die Passanten an den Geschäften der Fußgängerzone vorbei, der rückwärtige Bereich um Sattlerstraße, Fürstenfelder Straße und Färbergraben macht dagegen seit Jahrzehnten eher den Eindruck eines kahlen Betriebshofs. Doch die Pläne für eine Neugestaltung des Areals um den Klotz des sogenannten Hirmer-Parkhauses und des in die Jahre gekommenen Postgebäudes werden konkreter. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung, zu der der Bezirksausschuss Altstadt-Lehel und der Stadtrat eingeladen hatten, konnten sich Bürger nun zu den Ideen für eine Verschönerung des sogenannten Sattlerplatzes äußern. Im Mittelpunkt der Beiträge standen die künftige Verkehrsführung im Hackenviertel und das Aussehen der neuen Gebäude.
Im Auftrag der Familie Inselkammer, der das Postgebäude gehört, hat Architekt Gunther Partenfelder ein erstes Projektkonzept präsentiert. Anstelle des Parkhauses und des Postgebäudes sollen drei Baukörper mit einer gemeinsamen Tiefgarage entstehen. Dazwischen gibt es Platz für Fußgänger; auch die Fürstenfelder Straße und Teile des Färbergrabens sollen verkehrsberuhigt werden. Ein erhoffter Effekt der neuen Fußgängerzone soll auch eine verbesserte Verbindung zwischen der Kaufingerstraße und den Bereichen um die Sendlinger Straße sein….
Quelle und Volltext: Süddeutsche.de