München – Das Haus der Kunst in München sorgt erneut für Debatten.
Grund ist eine weitere Verzögerung bei der dringend notwendigen Sanierung des mehr als 80 Jahre alten Gebäudes. Derzeit liefen die detaillierten Planungen, frühestens Mitte 2021 sei hier mit einem Ergebnis für eine belastbare Kostenschätzung zu rechnen, hieß es am Mittwoch im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des bayerischen Landtags in München. Volkmar Halbleib von der SPD kritisierte den Zeitplan. Ende 2012 sei der erste Planungsauftrag rausgegangen. Wenn es in diesem Tempo weitergehe, werde sich die Sanierung bis Ende der 2020er Jahre hinziehen.
Referatsleiterin Barbara Lüddeke vom Ministerium begründete die Verzögerungen unter anderem damit, dass man eine Bugwelle von sehr kostenintensiven Sanierungsmaßnahmen vor sich herschiebe, nicht nur im Bereich der Kultur, sondern auch der Wissenschaften. Hier müsse man priorisieren. Zudem bräuchten die Planungsexperten auch Zeit. Bis Mitte 2020 etwas Belastbares zu liefern sei schlicht nicht möglich. (…)
Quelle und Volltext: bild.de