Mineralbad in Stuttgart Neue Probleme bei Sanierung von Bad Berg
An der Quelle unter dem Außenbecken im Mineralbad Berg tritt an einer Stelle Wasser aus, wo dies nicht sein dürfte. Das neue Becken kann erst gebaut werden, wenn der Grund dafür gefunden und behoben ist. Das könnte größere Auswirkungen haben.
Stuttgart: Bauarbeiten in alten Gemäuern bergen Risiken – das erlebt die Stadt gerade bei der Generalsanierung des Mineralbads Berg. Ursprünglich war die Wiedereröffnung des generalsanierten Bades für Ende 2018 geplant gewesen. Dann dauerten die Genehmigungsverfahren länger als gedacht, was die Bauarbeiten um sechs Monate verzögerte. Ende Januar hatte die Stadt von Mitte 2019 als Zeitraum für die Wiedereröffnung gesprochen. Dann kam der 31. Januar.
Defektes Rohr kann die Quelle verschütten
Zu dem Zeitpunkt war das alte Außenbecken des beliebten Bades entfernt und man konnte zum ersten Mal die direkt unter dem Becken liegende Heilwasserquelle genauer begutachten. Dabei entdeckten die Fachleute, dass unmittelbar an der Mittelquelle neben dem eigentlichen Quellrohr Wasser austrat. Das klingt für den Laien zunächst nicht weiter schlimm, lässt bei den Fachleuten aber sofort alle Alarmglocken schrillen. Das an der falschen Stelle austretende Wasser könnte darauf hindeuten, dass das bis in 35 Meter Tiefe reichende Rohr ein oder mehrere Löcher hat. Sollten sich diese Löcher durch das aggressive, unter Druck stehende Mineralwasser vergrößern…
Quelle und Volltext: Stuttgarter–Nachrichten.de