Deutlich überhöhte Radon-Messwerte in Landratsamt-Gebäude „Wolfstein“ (Freyung-Grafenau)
Die Konzentration des radioaktiven Bodengases Radon in den Büros übersteigt den Grenzwert um ein Vielfaches. Radon ist ein natürliches radioaktives Element. Es kann aus dem Untergrund in Gebäude eindringen und sich – je nach Temperatur, Luftdruck, Feuchtigkeit, Zugluft etc. unterschiedlich heftig – in den Räumen austoben. Die Fachwelt hat als Grenzwert 300 Becquerel pro Kubikmeter Raumluft definiert – wenn’s langfristig drüber geht, steigt das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.
Hängen die Werte mit früheren Sanierungsmaßnahmen zusammen?
Paradoxerweise führen Fachleute diese hohen Radon-Werte auch auf die zurückliegenden Sanierungsmaßnahmen am Gebäude zurück: “Vor ein paar Jahren wurden neue Fenster eingebaut und die Fassade saniert – damit ist das Haus ’dichter’ geworden”, erläutert Matschiner. Im Klartext: Das Bodengas, das von unten reinkommt, kommt oben schwieriger wieder raus.
Quelle und Volltext: pnp.de
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