Hang an der Plochinger Steige rutscht wieder: Das Pfahlwerk kommt auf dem Zahnfleisch daher.
In der Landesstraße zwischen Kirchheim und Wernau stecken Millionen von Euro. Jetzt rutscht der Hang an der Plochinger Steige schon wieder. Das Regierungspräsidium beruhigt: Die Verkehrssicherheit sei nicht in Gefahr.
Kirchheim: Der Hang zwischen Kirchheim und Wernau kommt nicht zur Ruhe. Die Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Stahlbeton-Pfähle, auf denen die Landesstraße 1207, die Plochinger Steige, ruht, weitgehend freigewaschen. Für das Regierungspräsidium Stuttgart, in dessen Zuständigkeit die Erhaltung der Straße fällt, ist der gen Tal gerutschte Hang jedoch mehr ein optisches, denn ein statisches Problem.
Die Verkehrssicherheit der viel befahrenen Verbindung zwischen Kirchheim und dem Neckartal bei Wernau sei nicht in Gefahr, sagt Désirée Bodesheim, die Sprecherin der Behörde. „Wir gehen davon aus, dass die Bohrpfähle ausreichend tief eingebunden sind.“ Gleichwohl hätten die Straßenbauer und Geologen ein wachsames Auge auf die jüngste Entwicklung geworfen und eine Art Frühwarnsystem installiert. Das regelmäßige Monitoring soll über die Bewegungen am Hang und über die Standfestigkeit der Pfeiler Aufschluss geben.
Die Böschung soll mittelfristig stabilisiert werden
Unabhängig vom Ergebnis der Messungen soll der Hang wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. „Wir sehen mittelfristig eine Stabilisierung der Böschung vor“, sagt Désirée Bodesheim……
Quelle und Volltext: Stuttgarter–Nachrichten.de