Unterschleißheim hat noch zahlreiche Forderungen zur A 92
Trotz der Versprechungen der Autobahndirektion Südbayern für einen optimalen Lärmschutz entlang der Autobahn A 92 sieht das Unterschleißheimer Rathaus noch Nachbesserungsbedarf. Beim anstehenden sechsspurigen Ausbau der Trasse müsse aus Sicht des Stadtrats der Schallschutz noch zusätzlich optimiert werden für Riedmoos, für die Siedlung am Weiher, an der Bundesstraße B 13 im Bereich von Konrad-Zuse- und Carl-Meuth-Straße, an der Moosachstraße und nordöstlich des Furtweges. Hier fordert die Stadt in ihrem Votum zum laufenden Genehmigungsverfahren die Erhöhung der Lärmschutzanlagen.
Bei einer Informationsveranstaltung zu diesem Verfahren im Unterschleißheimer Bürgerhaus hatte die Autobahnbehörde eine “dramatische Verbesserung der Lärmsituation” versprochen. Trotz eines prognostizierten Anstiegs des Verkehrs auf der A 92 von bis zu etwa 90 000 Fahrbewegungen täglich zwischen Ober- und Unterschleißheim für 2030 sollten für lückenlos alle Häuser und Quartiere die erlaubten Lärmwerte nachgewiesen werden. Bis auf drei Anwesen in Unterschleißheim, die nicht im zusammenhängenden Siedlungsgebiet liegen.
Unterschleißheim widerspricht dem nun und fordert größere Anstrengungen. Schon die ersten Planungen zum Ausbau 2014 hatten die Stadt wie auch die Nachbarkommunen zurückgewiesen, woraufhin die Autobahndirektion ihre Prognosezahlen korrigieren und den Schallschutz komplett neu aufstellen musste. Eine Folge dieser Korrektur ist nun die Bereitschaft, den gesamten Streckenabschnitt mit lärmminderndem Asphalt auszustatten und zwar in der Qualität, wie er zwischen Eching und Garching auf der A 9 vorhanden ist. Dies wird in der Unterschleißheimer Stellungnahme als “besonders positiv” vermerkt…..
Quelle und Volltext: Süddeutsche.de