Berlin: „…Der Beginn des Sommersemesters wurde verschoben: Wegen der Corona-Pandemie starten die Unis frühestens am 20. April. Damit gewinnen Studierende zwar ein paar zusätzliche Tage für die Wohnungssuche. Doch an den teilweise exorbitant hohen Preisen, die Vermieter aufrufen, ändert sich vorerst nichts – im Gegenteil.
Vor allem in Berlin stiegen die Mieten zuletzt stark an. Das zeigt eine Analyse der Portale Immoscout24 und WG-Suche.de, die FOCUS Online vorliegt. Die Experten haben die durchschnittliche Warmmiete im Zeitraum von 2011 bis 2019 für mehr als 160 Hochschulstädte ermittelt. Lediglich in einigen ostdeutschen und niedersächsischen Uni-Städten stagnieren demnach die Mietkosten oder sinken sogar.
In den Top 10 der teuersten Uni-Städte hingegen ergeben sich Mietpreissteigerungen von mehr als 50 Prozent innerhalb von nur acht Jahren. So zahlen Studierende in Berlin durchschnittlich 429 Euro warm für ein WG-Zimmer und 519 Euro für eine 30 Quadratmeter große Wohnung. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr und knapp 65 Prozent über dem Niveau von 2011: Ein so starkes Preiswachstum gab es in keiner anderen deutschen Universitätsstadt….“
Quelle und Volltext: focus.de