Berchtesgaden: „…Die Enttäuschung der vielen Zuschauer im prall gefüllten Sitzungssaal des Berchtesgadener Rathauses war am Montagabend groß. Denn die Austauschplanung zum heftig umstrittenen Bau von Luxuswohnungen auf dem Grundstück der Villa Schön ging in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats einstimmig durch. Ein paar der Anwesenden waren jedoch alles andere als unglücklich: Bauwerber Martin Harlander und sein Tross.
Im Prinzip hatten die Gemeinderäte gar keine andere Wahl. Sie mussten dem geänderten Antrag für den Neubau von drei Gebäuden mit Luxuswohnungen auf dem Grundstück an der Bayerstraße 3 zustimmen. Denn laut Marktbürgermeister Franz Rasp (CSU) fällt das Grundstück eindeutig unter den berühmten Paragraf 34 des Baugesetzbuches und ist somit dem Innenbereich zuzuordnen. Das sieht der Baurechtler des Marktes, Markus Hölzl, so. Das sieht die Bauaufsicht im Landratsamt ebenfalls so. Und inzwischen auch die Regierung von Oberbayern. »Hier gibt es eine klare Rechtsauffassung«, betonte Markus Hölzl mehrmals. Die Gebäude würden sich im Zweck, Maß und Bauweise in die Umgebung einfügen…“
Quelle und Volltext: Berchtesgadener-Anzeiger.de