Fluid Morphology – Lowtech-Fassade aus dem 3D-Drucker.
Ein Lowtech-Fassadenelement aus dem 3D-Drucker? Was sich wie eine Antithese anhört, ist Wissenschaftlern der Technischen Universität München gelungen: Unter dem Titel Fluid Morphology wurde ein transluzentes Fassadenelement entwickelt, das – gedruckt, aus einem Guss und einem Material – nicht nur für den Witterungsschutz sorgt, sondern gleichzeitig sämtliche notwendige Fassadenfunktionen wie Lastabtragung, Dämmung, Belichtung und Verschattung, Lüftung und Akustikaspekte integriert. Und dies alles ohne zusätzliche technische Ausrüstung.
Das Muster-Bauteil aus Polycarbonat, einem zugelassenen Fassadenmaterial, erscheint leicht, schimmert durchsichtig und lässt einen Blick auf die komplexe Struktur in seinem Inneren zu. Mittels digitaler Planung und Fertigung war es möglich, Funktionen in unterschiedlichen Schichten zu denken, zu gestalten und anschließend wieder in einem Element zu vereinen. »Zellen im Inneren sorgen für Stabilität und schaffen gleichzeitig luftgefüllte Hohlräume für eine optimale Dämmung….
Quelle und Volltext: Detail.de