Fotograf Peter Untermaierhofer besucht verlassene Orte. Nirgendwo spürt er besser die Überbleibsel geschäftigen Treibens als in verlassenen Hotels.
Wenige Orte sind so lebhaft wie Hotels. Es wird geputzt, gekocht, bedient, ein Wunsch nach dem anderen erfüllt. Ein zweites Kissen, ein glutenfreies Abendessen, eine Portion Pommes um 3 Uhr morgens? Kein Problem. „Bitte den nächtlichen Besuch mit Diskretion behandeln!“, „Ich habe mich nackt aus dem Zimmer gesperrt!“, „Haben sie ein bisschen Heu für mein Karnickel?“ – Der Hotelalltag ist vollbepackt mit verrückten Gästeanfragen und bizarren Zwischenfällen.
Fotograf Peter Untermaierhofer besucht ehemalige, teils verfallene Hotels, um dort die Überbleibsel einstiger Lebhaftigkeit einzufangen. (…)
Quelle und Volltext: ze.tt