Seit 550 Jahren standhaft.
Historie Das Donauwörther Liebfrauenmünster ist vor exakt 550 Jahren geweiht worden. Stadtarchivar Ottmar Seuffert fand interessante Fakten, die hinter dem Bau stehen.
Dieses katholische Gotteshaus könnte durchaus auch Martin Luther als Vorbild dienen: „Ein feste Burg“, so besang er einst den christlichen Glauben einprägsam – und schon rein bildlich bietet das Donauwörther Liebfrauenmünster einen imposanten, festungsähnlichen Anblick, der die Silhouette der Stadt schon von Weitem einmalig kennzeichnet. Trutzig steht sie da, seit über einem halben Jahrtausend. An diesem Wochenende soll gefeiert werden, denn exakt vor 550 Jahren wurde die Stadtpfarrkirche geweiht.
Doch die kleine Kirche war vor der großen da. Die benachbarte Kapelle St. Leonhard allerdings fiel den alliierten Bombenangriffen von 1945 ebenso zum Opfer wie auch große Teile der Gebäude rund um die prächtige Reichsstraße. Doch die kirchliche Trutzburg, die über der Stadt thront, wurde nicht zuletzt durch das beherzte Eingreifen von Mesner Eduard Weindl vor der vollkommenen Zerstörung bewahrt. Weindl warf mit Familienmitgliedern….