- partielle Barrierefreiheit mit Schaffung einer Rampe im Eingangsbereich
- Zweiter Rettungsweg: Fluchttreppe über zwei Geschosse in Garten nach Vorgaben des Denkmalschutzes hinsichtlich der Gestaltung mit Pultdach und Holzverschalung
- Erster Rettungsweg: Ertüchtigung der Türen und Rauchabzug
- Erneuerung der Brandmeldeanlage
- Elektrische Anlagen (EDV-Anlage, Verteiler- und Unterverteilerkästen) auf neuesten Stand bringen
Kostenkalkulation von rund 926.000 Euro
400.000 Euro Zuschüsse
„Die neue Ausstellung, die vom Münchner Büro unodue gestaltet wird, soll künftig verstärkt den gebürtigen Augsburger Leopold Mozart in den Fokus rücken. Dieser war viel mehr als der Vater des omnipräsenten Genies Wolfgang Amadeus Mozart“, so Kulturreferent Thomas Weitzel am Rande der Kulturausschusssitzung am vergangenen Dienstag. Die Geschichte Leopolds wird künftig in elf Themenräumen erzählt. Generell spielt Inklusion eine viel größere Rolle im Museum als bisher: So wird das gesamte Haus über eine Medienstation im künftig barrierefreien Erdgeschoss auch für Gehbehinderte erlebbar sein, die Beschriftung wird in einfacher Sprache verfasst sein und es wird ein von Grund auf mitgedachtes museumspädagogisches Angebot geben.
Die Erneuerung der Dauerausstellung im Mozarthaus wurde einer temporären Sonderausstellung vorgezogen und sollte wie bei der letzten Neugestaltung im Jahr 2006 im Bestand erfolgen. Jedoch tauchten im Zuge der Neugestaltung Notwendigkeiten für den Museumsbetrieb, wie ein zweiter baulicher Rettungsweg und eine Erneuerung sämtlicher technischer Anlagen wie Brandmelde-, Einbruchmelde- und EDV-Anlage, auf. Auch der durch andauernde Sanierungsarbeiten am Nachbarhaus „Hohes Meer“ verursachte Wasserschaden an der Nordwand des Gebäudes, mit samt notwendig gewordener gutachterlicher Untersuchungen und Trocknungen des Mauerwerks und der Balkenköpfe in den Zwischendecken, führte dazu, dass der eng kalkulierte Zeitrahmen nicht eingehalten werden kann. (…)
Quelle und Volltext: augsburg.de