Kostensicherheit für staatliche Bauvorhaben
München: Innen- und Bauminister Joachim Herrmann hat im Ministerrat das neue Projektcontrolling im Staatlichen Hochbau vorgestellt, mit dem die Staatsregierung Kostensteigerungen und Terminverzögerungen noch besser vorbeugen will.
Herrmann: „Die anhaltende Hochkonjunktur am Bau stellt unsere Staatsbauverwaltung vor große Herausforderungen. Mit einer präzisen Kosten- und Terminsteuerung durch die Staatlichen Bauämter und mit einer neuen zentralen Stabsstelle in der Obersten Baubehörde wollen wir trotz des schwierigen Marktumfelds bei staatlichen Bauvorhaben eine höhere Kostensicherheit erreichen.“ Wie Herrmann erklärte, führen derzeit marktbedingte Baupreissteigerungen, die weit über der üblichen Indexsteigerung liegen, oft zu unkalkulierbaren Mehrkosten. Daneben seien die Kapazitäten bei den Planungsbüros wie auch in der Bauwirtschaft insgesamt nahezu ausgeschöpft. Herrmann: „Sowohl Architekturbüros und Ingenieurbüros, als auch Handwerker erbringen vertraglich vereinbarte Leistungen oft nur mit Verspätung. Das führt zu nicht hinnehmbaren Verzögerungen. Wir brauchen deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Risikominimierung, um rechtzeitig gegensteuern zu können.“
Großbauprojekte im Fokus
Besonders im Fokus stehen Großbauprojekte. Baumaßnahmen mit Baukosten von mehr als 20 Millionen Euro wird in Zukunft eine neue zentrale Stabstelle an der Obersten Baubehörde…
Quelle und Volltext: Stmi.bayern.de