Nach Unglück in Esslingen Gall setzt sich für Kohlenmonoxidmelder-Pflicht ein.
In Esslingen hat eine Obduktion bestätigt, dass die vierköpfige Familie an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb. Der ehemalige Landesinnenminister Reinhold Gall (SPD) ist für eine Kohlenmonoxidmelder-Pflicht.
Stuttgart: Der ehemalige Landesinnenminister Reinhold Gall (SPD) befürwortet eine Kohlenmonxidmelder–Pflicht. „Sie können Leben retten, dafür gibt es viele Beispiele“, argumentiert der Landtagsabgeordnete. Er werde in den kommenden Wochen eine Diskussion darüber anregen, sagte Gall gegenüber unserer Zeitung. Über die Melder wird dieser Tage diskutiert, da in Esslingen-Mettingen in der Nacht zum Montag eine vierköpfige Familie an den Folgen einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO) gestorben ist.
Gall begründet Melderpflicht
„Wir werden jetzt natürlich keinen Antrag aus dem Ärmel schütteln“, sagt Gall. Jedoch sei durch den Unglücksfall von Esslingen eine erhöhte Sensibilität für das Thema gegeben. Er sieht den Bedarf vor allem deswegen, weil sich in den zurückliegenden Jahren „jede Menge geändert“ habe. Der Sozialdemokrat meint damit sowohl Bauvorschriften, als auch die Ausstattung von Häusern und Wohnungen: Es würden vermehrt Holzöfen und Gasheizungen eingebaut. Die Bauvorschriften, die im Sinne der Energieersparnis und des Klimaschutzes geändert wurden, hätten dazu geführt, dass der Luftaustausch in Wohngebäuden geringer geworden sei…..
Quelle und Volltext: Stuttgarter–Nachrichten.de