Memmingen – Wird das Klinikum Memmingen saniert oder soll ein Neubau entstehen? Darüber diskutieren der Kliniksenat, die Klinik Leitung, die Stadt Memmingen und das Gesundheitsministerium. Im Klinikum positioniert man sich zwar für einen Neubau. Warum dennoch bislang keine finale Entscheidung getroffen werden konnte.
In seiner Sitzung Ende diesen Novembers hat der Kliniksenat aus Memmingen erneut über den Zwischenstand der beauftragten Plan- und Wirtschaftlichkeitsanalyse beraten. Oberbürgermeister Manfred Schilder, Mitglied des Landtages Klaus Holetschek und die Klinikleitung führten zwischenzeitlich intensive Abstimmungsgespräche mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Ebenso wurde die bisher in erster Linie von Bau- und Betriebsorganisationsfragestellungen dominierte Diskussion um weitere Bewertungskriterien komplettiert. Dazu gehörten beispielsweise mögliche Personalauswirkungen aber auch betriebswirtschaftliche Aspekte. Schließlich wurde aber auch noch Ökologie und die zukünftige Erweiterbarkeit des Projektes Klinikum Memmingen thematisiert.
Kliniksenat und Klinikleitung für Neubau
Damit wurde seit März 2019 in kürzester Zeit eine belastbare Ausgangsgrundlage für eine Entscheidungsfindung geschaffen. Diese muss jedoch noch um weitere Informationsanforderungen seitens des Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und der politischen Entscheidungsträger der Stadt Memmingen konkretisiert werden.
Die Grundsatzentscheidung hinsichtlich der Variante Neubau oder Sanierung liegt beim Stadtrat der Stadt Memmingen als Träger. Im Kliniksenat war ein deutliches Stimmungsbild für den Neubau zu vernehmen. Die Klinikleitung hat sich auf Basis der bisher zur Verfügung stehenden Informationen ebenfalls klar für die Variante Neubau und eine rasche Festlegung positioniert. (…)
Quelle und Volltext: b4bschwaben.de