Allershausen – Die Irrungen und Wirrungen um den Hochbehälter in Allershausen muten wie eine Geschichte aus dem legendären Schilda an. Für die Gemeinde ist sie allerdings weniger unterhaltsam, weil sie wegen der Baumängel des alten einen neuen Trinkwasserbehälter bauen musste. Nun gibt es zumindest eine kleine positive Wendung: Das alte, ausgemusterte Gebäude steht nicht mehr ganz nutzlos in Schroßlach herum. Der Imkerverein Allershausen will zumindest den 25 Quadratmeter großen Raum im vorderen Teil des Erdgeschosses nutzen. Der Gemeinderat stimmte dem einhellig zu.
Am Hochbehälter sollen vor allem Jungimker in der Praxis ausgebildet werden. Auch Besuche von Schulklassen sind möglich. In dem Raum sollen Honigschleuder, Honigkübel, Gläser, Bienenkästen und Handwerksmaterial untergebracht werden. Außen, innerhalb des Zauns, wird Platz für etwa fünf Bienenkästen benötigt. Folgende Arbeiten dort seien im Bienenjahr zu erledigen, wie der Verein in seinem Schreiben an die Gemeinde erläuterte: Im März erfolgt das Auswintern und Aufsetzen der Honigkästen. Im Mai und Juni ist jeweils ein Tag für das Schleudern angesetzt. Im August geht es um die Behandlung der Varroamilbe und das Einfüttern. Im Dezember steht eine weitere Behandlung an. (…)
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de