Galgenberg: Investor schlägt Kompromiss vor
An diesem Donnerstag beraten die Stadträte, ob die Stadt die Schweizer Mühletal-Liegenschaften am Bauen hindern oder ob sie sich bei den Anwohnern unbeliebt machen soll. Hinter den Kulissen ist das Tauziehen schon in vollem Gange.
Göppingen: Kann ein Kompromiss der Stadt und dem Göppinger Gemeinderat aus der Zwickmühle helfen? Wie der Sprecher der Schweizer Mühletal-Liegenschaften, Hubert Grosser, bestätigt, macht das Unternehmen zurzeit hinter den Kulissen Werbung für eine Einigung in dem Streit über die Bebauung am Galgenberg. Bernhard Meyer, der Projektentwickler des Unternehmens, war am Mittwoch zu einem Gespräch mit dem Baubürgermeister Helmut Renftle in der Stadt, am Dienstag hatte er mit den Gemeinderatsfraktionen von SPD, FDP und Grünen gesprochen. In der kommenden Woche sollen Gespräche mit der CDU und den Freien Wählern folgen.
Bernhard Meyer bietet an, statt der bisher geplanten 37 Wohnungen nur noch 29 Wohnungen verteilt auf drei Mehrfamilienhäuser am Galgenberg zu bauen. Die Gebäude sollen außerdem kleiner ausfallen, und es sollen weniger Stellplätze dafür ausgewiesen werden. Das Unternehmen hofft, damit zu verhindern, dass der Gemeinderat eine Veränderungssperre für das Baugebiet verhängt und den Bebauungsplan ändert. Die Mühletal-Liegenschaften hätte dann keine Möglichkeit mehr, ihre Pläne auch nur im Ansatz umzusetzen. Denn dann wären nur noch Ein- und Zweifamilienhäuser zulässig. Die Stadt müsste dann aber damit rechnen, dass die Schweizer vor Gericht ziehen. Nach eigenen Angaben haben sie bereits rund zwei Millionen Euro in das Projekt Galgenberg gesteckt….
Quelle und Volltext: Stuttgarter-nachrichten.de
Luftaufnahmen aus Göppingen: