Auch die CSU will jetzt Flächen sparen.
München: Die CSU-Fraktion reagiert mit einem Antragspaket im Landtag auf die Bestrebungen der Grünen für ein Volksbegehren zum Flächenverbrauch. Die zwei Kernpunkte lauten: Bestehende Wohnungen sollen leichter aufgestockt werden können. Vor großen Einzelhandelsgeschäften sollen vorzugsweise Tiefgaragen und Parkhäuser errichtet werden.
Ziel sei es, Flächen zu sparen, ohne die Entwicklung zu stoppen, sagte Erwin Huber, der frühere CSU-Chef und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag. Eine gesetzliche Begrenzung auf fünf Hektar pro Tag, wie es die Grünen fordern, lehnt die CSU allerdings strikt ab.
Bereits seit 2003 gibt es im Freistaat ein Bündnis zum Flächensparen. Mitglieder sind unter anderem die kommunalen Spitzenverbände, aber auch Kirchen und die Deutsche Bahn. Der Erfolg des Bündnisses ist jedoch zweifelhaft. So musste das Umweltministerium 2015 einräumen, dass sich der Flächenverbrauch weiterhin auf einem “hohen Niveau” bewege…..
Quelle und Volltext: Süddeutsche.de