Hunderten Mitgliedern einer Eisenbahner-Genossenschaft in München droht der Verkauf ihrer Grundstücke. Eigentümer ist der Bund – doch gerade das ist das Problem.
München. Wer heute in einer deutschen Großstadt in einer Genossenschaftswohnung lebt, erntet oft neidische Blicke. Genossenschaften gelten als eine der wenigen sicheren Inseln im Mietpreisstrudel. Eigentlich. Aber eben nicht immer, wie Petra Kozojed und ihre Nachbarn im Münchner Stadtteil Neuhausen gerade erfahren müssen.
Sie leben, zum Teil schon ihr ganzes Leben lang, in Wohnungen der Baugenossenschaft München-West des Eisenbahnpersonals, einer Genossenschaft, wie sie die Vorläufer der Deutschen Bahn in der Vergangenheit seit mehr als 100 Jahren gefördert haben, um ihre Mitarbeiter mit sicherem Wohnraum zu versorgen. (…)
Quelle und Volltext: welt.de