„….Für eine NDR-Dokumentation haben Zuschauer die Stickstoffdioxidbelastung an ihrem Wohnort gemessen. Viel gefährlicher ist jedoch eine ganz andere Schadstoffquelle.
ZEIT ONLINE: Sie haben aber auch, wie das die ZEIT:Hamburg 2017 schon einmal getan hat, die Ultrafeinstaubwerte gemessen, und zwar unter anderem in einem kleinen Ort im Harz. Dort haben Sie im Freien 20.000 Partikel pro Kubikzentimeter Atemluft vorgefunden, verursacht von Holzöfen. Sind diese Werte nicht viel beunruhigender als die Stickoxide?
Stratmann: Ja, denn zum einen wissen wir aus Gesprächen mit Toxikologen und Epidemiologen, dass Ultrafeinstaub sogar als schädlicher eingestuft wird als Stickstoffdioxid. Zum anderen stammt er aus vielfältigeren Quellen, nicht nur dem Autoverkehr, sondern auch der Landwirtschaft, der Tiermast, aber eben auch aus den Komfortkaminen….“
Quelle und Volltext: Zeit.de