Soll Bayern in die Höhe wachsen?
Die CSU setzt dem Volksbegehren gegen die „Betonflut“ eigene Konzepte entgegen. Ein Schlagwort lautet „mehr Höhe statt Breite“. Die Grünen bezweifeln die Ernsthaftigkeit
München: Wohl noch kein Volksbegehren in Bayern hat so schnell so viele Unterstützer gefunden wie das Volksbegehren „Betonflut eindämmen! Damit Bayern Heimat bleibt.“ Wie berichtet, dokumentierten bereits mehr als 46 000 Bürger mit ihrer Unterschrift, dass sie die Forderung der Grünen und ihrer Mitstreiter unterstützen, den Flächenverbrauch von derzeit 13,1 ab dem Jahr 2020 auf fünf Hektar pro Tag zu begrenzen. Bei der CSU löst das im Jahr der Landtagswahl hektische Betriebsamkeit aus. Auf die Ankündigung des designierten Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), ein Anreizsystem zum Flächensparen zu schaffen, folgen nun zwei Initiativen aus der CSU-Landtagsfraktion und der Partei. Zwei Fragen sind dabei zentral: Ist es der CSU wirklich ernst mit ihren Ankündigungen? Und was ist von dem Schlagwort „mehr Höhe statt Breite“ im Wohnungsbau zu halten?…