Nach Blitzschlag im Allgäu: Wie sicher sind eigentlich Windräder?
Wildpoldsried: Im Allgäu ist der Flügel einer Anlage abgeknickt, andere Windkraftanlagen fingen schon Feuer. Wie häufig solche Unfälle vorkommen.
Im Allgäu ist in dieser an Unwettern reichen Woche der Flügel eines Windrads stark beschädigt worden. Abgeknickt, fast zerfleddert hing er an der Anlage nahe Wildpoldsried. Immer wenn Windräder beschädigt werden, gibt es spektakuläre Bilder. Das gilt zum Beispiel für Neu Wulmstorf nahe Hamburg, wo im Januar 2017 ein Windrad umstürzte. Und das gilt für Isselburg im nordrhein-westfälischen Münsterland, wo nahe der A3 im August 2016 eine Anlage in Brand geriet. Das wirft die Frage auf, wie sicher Windräder sind.
Blitzschläge häufig Schadensursache
Die häufigste Schadensursache seien Blitzschläge, berichtet der Bundesverband Windenergie. Um Schäden zu vermeiden, seien die Anlagen auf große Stürme ausgelegt. Anlagen im Binnenland müssen Stürmen bis zu 185 Kilometer pro Stunde trotzen. Anlagen an der Küste seien auf Windgeschwindigkeiten bis zu 252 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Zum Vergleich: Von „Orkanstärke“ spricht man bereits ab 118 Kilometern pro Stunde…
Quelle und Volltext: Augsburger-Allgemeine.de