Bingen. Es war gut, dass die Mitglieder des Kreissausschusses bereits alle saßen, denn diese Nachricht war für viele zum rückwärts Umfallen. Rund 15 Millionen Euro soll die Sanierung der Berufsbildenden Schule (BBS) an der Penrichstraße kosten. Aus Sicht der Kreisverwaltung war allerdings gar kein Grund zum Umfallen gegeben, denn dieser Betrag „ist im Grunde nichts Neues“, so Pressesprecher Bardo Faust gegenüber der AZ. Die ursprünglich einmal für den Doppelhaushalt angesetzten 3 Millionen Euro seien ein „Arbeitswert“ gewesen, um überhaupt für den Anschub finanziell handlungsfähig sein zu können. Dass es mit diesem Betrag nicht getan ist, sei klar gewesen.
Bei den 15 Millionen wiederum handele es sich um den Betrag, der nun definitiv zur Erstellung der europaweiten Planungsausschreibung ermittelt worden sei. Am Ende, so Faust, werde es wohl eher weniger sein. 15 Millionen Euro sei der „Worst Case“. Das aber stehe eben erst fest, wenn der beauftragte Planer dann die exakten Maßnahmen samt fälliger Beträge gelistet habe. (…)
Quelle und Volltext: allgemeine-zeitung.de