Das sind Augsburgs ewige Baustellen
Augsburg: An einigen markanten Stellen sollen Gebäude zu Wohn- und Geschäftshäusern sowie zum Hotel umgebaut werden. Doch die Pläne sind ins Stocken geraten. Bei einem Projekt hat dies gravierende Auswirkungen
„Eröffnung 01/2019“. Dieses Schild hängt seit Monaten an der Fassade des alten Kesselhauses im Augsburger Textilviertel. Dort sollte im kommenden Jahr ein Hotel in Betrieb gehen. Der Termin wird nicht zu halten sein. Es gibt Verzögerungen bei der Sanierung. Ähnlich ist die Lage bei weiteren markanten Gebäuden in der Stadt, die ein desolates Erscheinungsbild abgeben.
Textilviertel Das denkmalgeschützte Haus mit dem hohen Kamin ist wohl das eindrucksvollste Gebäude auf dem Gelände der früheren Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS) an der Provinostraße. Auf dem früheren Fabrikgelände ist ein neues Stadtquartier mit Wohnungen, Geschäften und Kultureinrichtungen entstanden. Eines der letzten Gebäude, das noch auf eine Sanierung wartet, ist das Kesselhaus mit originaler Technik im Inneren. Zwar gibt es seit Langem Hotelpläne. Doch öffentlich sichtbar ist davon so gut wie nichts. Zuletzt wurde 2016 angekündigt, dass dort das Unternehmen Star Inn Hotels eröffnen will. Geplant ist ein Drei-Sterne-Premiumhotel mit Garni-Service…