Metjendorf – Riesenschreck für die Verantwortlichen der Kita in Metjendorf: Die Holzkonstruktion der Bewegungshalle ist erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Ein Statiker hat nach einer Untersuchung den Raum sofort gesperrt.
METJENDORF „Die Standsicherheit ist nicht unter allen Umständen gewährleistet, hat man uns gesagt“, so Jürgen Meyer, Geschäftsführender Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ofen. Noch bis Ende des Jahres ist die evangelische Kirchengemeinde Träger der Einrichtung mit zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen. Dann übernimmt das Deutsche Rote Kreuz den Kindergarten. Meyer stellt klar, dass die Kirchengemeinde für die Beseitigung der Schäden geradestehe.
Statiker sperrt Raum
Erst habe man nur feuchte Flecken gesehen. Dann habe man sich entschlossen, einen Statiker zur Rate zu ziehen, berichtet der Gemeindekirchenrats-Vorsitzende. Der Bauexperte ließ an mehreren Stellen die Wände öffnen. Vor allem in dem kleinen Flur vor dem Eingang sind die Schäden sichtbar. Die Balken der tragenden Wand sind erheblich angefault. „Jetzt müssen wir die Ergebnisse des baubiologischen Gutachtens abwarten“, sagt Meyer. Die Frage ist, ob möglicherweise ein Leitungswasserschaden die Fäulnis verursacht hat oder ob beim Bau 2012 gepfuscht wurde. Aber: Grundsätzlich verjähren Ansprüche bei Baupfusch nach fünf Jahren. „Auch wie es mit den Fristen aussieht, lassen wir derzeit prüfen“, sagt Jürgen Meyer. Ergebnisse des Baugutachtens erwartet er in den kommenden Tagen. Zu Kosten könne er noch nichts sagen. Nur soviel: Billig werde die Sanierung nicht. (…)
Quelle und Volltext: nwzonline.de