Bauaufseher kassiert 37 000 Euro nach Gockel-Attacke
Ebersberg: Nach dem Angriff eines aggressiven Gockels müssen die Besitzer des Tieres einem Bauaufseher 37 500 Euro an Schmerzensgeld und Schadenersatz zahlen. Der Mann war nach eigener Aussage im Juli 2013 bei Straßenbauarbeiten im Landkreis Ebersberg von dem Hahn angegriffen worden und beim Ausweichversuch rückwärts über die Straßenkante gestolpert. Dabei habe er sich einen Wirbel gebrochen und leide noch heute unter den Folgen. Die Beklagten räumten ein, dass Hühner und Hahn bei ihnen frei herumliefen…
Auf Merkur.de ist ein weiterer Artikel zu finden (Ausschnitt):
“….Nach Gockel-Attacke: “Ich kann nicht mal mehr einen Bierkasten hochheben“
Ein Mann flüchtet vor einem Hahn und stürzt. Er verklagt dessen Besitzer. Nun hat sich das Oberlandesgericht mit dem Fall befasst.
Egmating – Jenen Sommertag im Jahr 2013 wird Albrecht R. wohl nie mehr vergessen. Damals arbeitete er in Egmating im Landkreis Ebersberg als Bauaufseher. An sich auf dem Land nichts Ungewöhnliches. Auf einem angrenzenden Grundstück durften sich Hühner und die dazugehörigen Gockel frei bewegen. Doch ein Hahn war nach Aussagen des Oberbayern äußerst kampflustig, griff den Mann am frühen Morgen an.
Beim Versuch, sich vor dem aggressiven Tier in Sicherheit zu bringen, stürzte der 53-Jährige – Albrecht R. verletzte sich schwer, gar an einem Lendenwirbel. Im Anschluss war er mehrfach wochenlang im Krankenhaus. „Das ist kein Spaß, wenn einen ein Gockel plötzlich aus dem Busch anspringt“, sagte der Mann. Er habe sich nur mit knapper Not und unter massivsten Schmerzen überhaupt in das Haus eines Nachbarn retten können….”
Quelle und Volltext dazu: Merkur.de