Für den Ausbau der B318: Riesenmaschinen schlagen Schneise durch Wald.
Die Bäume weichen dem Asphalt: Zwei Harvester schneiden sich seit Montagabend durch das Fichtholz entlang der gesperrten B 318. Wir haben den Kraftprotze bei der Arbeit zugeschaut.
Holzkirchen: Der Harvester hat die Fichte fest im Klammergriff. Für einen kurzen Moment heult die Motorsäge in dem wuchtigen Greifer am Ende des Krans auf, dem sogenannten Prozessor-Kopf. Sekunden später steht der Baum nicht mehr neben der B 318, sondern hängt oberhalb der Fahrbahn in der Luft. Als würde er ein Stöckchen und keinen tonnenschweren Baumstamm aufklauben, hantiert der vor Kraft strotzende Holzvollernter (bis zu 300 PS) mit der Fichte. Auf Knopfdruck rauscht der Stamm durch die Metall-Walzen, sodass die armdicken Äste einfach abfallen. Nun nimmt das Messgerät Maß – exakt 4,10 Meter sollen die Stücke am Ende lang sein. Und das Sägeschwert gleitet durch das Holz. Und dann nochmal. Und nochmal…..
Quelle und Volltext: Merkur.de