Tarifverhandlungen gescheitert – Bau-Streit droht zu eskalieren
Bau-Boom, aber „Azubi-Ebbe“: Die Bauunternehmen im Landkreis Donau-Ries suchen Nachwuchs – und zwar händeringend, so die Bau-Gewerkschaft. 128 unbesetzte Ausbildungsplätze seien derzeit bei der Arbeitsagentur gemeldet. „Daran wird sich so schnell wohl auch nichts ändern. Die meisten Chefs im Kreis Donau-Ries sollten sich darauf gefasst machen, dass es vorerst extrem schwer wird, Azubis zu finden“, sagt Michael Jäger.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Schwaben übt massive Kritik: „Bauarbeitgeber begreifen immer noch nicht, dass es höchste Zeit wird, die Jobs auf dem Bau deutlich attraktiver zu machen. Das fängt bei der Lohntüte an. Und das hört da auf, wo jungen Menschen die Perspektive von einer modernen Job-Zukunft auf der Baustelle gegeben werden muss.“ Im Moment prallten „der Kampf um die besten Köpfe auf eine ‚Betonkopf- Geiz-Mentalität‘ der Bauarbeitgeber“.
Quelle und Volltext: donau-ries-aktuell.de