Wenn “Zuagroaste” sich zu Einheimischen gesellen, kann es schnell knirschen im Miteinander. Zu beobachten ist das immer wieder – vor Gericht.
An der Stelle mal wieder ein Bericht über die alltäglichen Mühen der Integration in Bayern. Wenn Fremde sich zu Einheimischen gesellen, kann es bekanntlich schnell knirschen im Miteinander, zu sehen ist das oft an Kleinigkeiten. Klar: Wenn ein Landstrich ganze Horden an Neubürgern verkraften muss, werden manche davon sicher versuchen, Ansprüche oder gar eigene Regeln durchzusetzen. Das weiß man nur zu gut im Bayerischen Oberland.
Nein, es geht nicht um Flüchtlinge – sondern um “Zuagroaste”, worunter der Bayer erst mal all jene versteht, die nicht aus dem Freistaat oder vielleicht noch aus Österreich stammen. In Landkreisen wie Miesbach und Garmisch-Partenkirchen sind damit alle gemeint, die nicht aus Miesbach oder Garmisch kommen. Im Bühnenschwank um “Zuagroaste” dort läuft nun Akt drei an. (…)
Quelle und Volltext: sueddeutsche.de