Dem Verein missfällt das Konzept für die Neubebauung des ehemaligen Marstallgeländes auch in der aktuellen Version. Da drohe Mittelmaß, meint er. Die Kritik hat zwei Adressaten.
Stuttgart – Nach der Vorstellung des Neubauprojekts Königstraße 1-3 im Städtebauausschuss hat sich der Verein Aufbruch Stuttgart um den Vorsitzenden Wieland Backes am Mittwoch „enttäuscht“ gezeigt. Was Frank Berlepp von der Firma LBBW-Immobilien dem Expertengremium präsentiert habe, seien leider „nur leicht variierte Bauabsichten“. Somit könne man absehen, dass auf dem früheren Marstallgelände an der heutigen Einkaufsmeile „wieder einmal die Chance zu einem großen Wurf vertan“ werde. Die Investorin setze auf eine „wenig inspirierte Mixtur“ aus Büros, Läden und Hotelbau. Sie habe bisher ganze 4,7 Prozent der geplanten 74 500 Quadratmeter Nutzfläche für Kultur vorgesehen, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Weder das Unternehmen noch die Stadtverwaltung entwickle bisher Ambitionen, ein wirklich zukunftsweisendes Projekt zu realisieren. Das Areal in exponierter Citylage wäre dafür bestens geeignet. (…)
Quelle und Volltext: stuttgarter-nachrichten.de