Alno-Mitarbeiter erhalten bis Ende des Monats die Kündigung.
Es sollte die letzte Chance für den Küchenbauer Alno sein. Monatelang versucht Verwalter Martin Hörmann, einen Käufer für das insolvente Unternehmen zu finden. Nun ist auch der letzte Kandidat abgesprungen.
Der insolvente Küchenbauer Alno muss endgültig aufgeben. Auch der letzte potenzielle Investor habe am Ende kein Kaufangebot abgegeben, nun werde der Geschäftsbetrieb eingestellt, teilte Insolvenzverwalter Martin Hörmann am Freitag mit. Die Mitarbeiter sollen bis Ende des Monats die betriebsbedingte Kündigung bekommen. Nur maximal 60 können vorerst bleiben, um spezielle Aufgaben bei der Abwicklung des Unternehmens zu übernehmen. Verwalter und Betriebsrat hätten sich auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan geeinigt. Was Alno noch an Vermögenswerten hat, soll – wenn möglich – einzeln zu Geld gemacht werden.
„Wir haben gekämpft und alles versucht, um eine tragfähige Zukunftslösung für Alno zu finden“, betonte Hörmann nach einer Mitarbeiterversammlung am Sitz in Pfullendorf. „Aber ohne einen Investor, der auch bereit gewesen wäre, entschlossen den Investitionsstau zu beseitigen und zudem erhebliche Mittel für die Fortführung des Geschäftsbetriebs investiert hätte, gibt es leider keine Zukunft für Alno.“ Er bedaure das sehr, sagte Hörmann, „denn ich sehe, was Alno für die Menschen hier in der Region bedeutet“…..
Quelle und Volltext: Suedkurier.de