Das Rennen um die größte Batterie der Welt.
Strom aus Kohle und Gas fließt immer, Wind- und Sonnenenergie gibt es nur bei passendem Wetter. Die grüne Elektrizität muss also irgendwie gespeichert werden. Doch wer baut den Akku für die Energiewende?
Die Gemeinde Jemgum in Ostfriesland ist bundesweit nicht gerade bekannt. Neben Kuhweiden gibt es einen Fischereihafen und ein Ziegeleimuseum. Bald aber könnte ganz Deutschland auf Jemgum blicken. Denn der Ort an der Ems-Mündung ist in der Auswahl derjenigen Standorte, an denen der regionale Versorger EWE mit Wissenschaftlern aus Jena ein riesige Batterie bauen könnte.
Es handelt sich um einen Stromspeicher für den Tagesbedarf von 75 Haushalten – was weniger spektakulär klingt, als es eigentlich ist. Denn seit Jahren zerbrechen sich Forscher und Firmen den Kopf: Wie kann Strom aus Wind und Sonne in großen Mengen gespeichert werden? Das ist eine Schlüsselfrage der Energiewende in…
Quelle und Volltext: Wiwo.de