Warum viele Baustellen der Stadt Konstanz immer teurer werden
Konstanz: Kaum Angebote nach einer Ausschreibung, Umplanungen noch in der Bauphase, ständig neue Gesetze: Viele Projekte in Konstanz werden für die Steuerzahler deutlich teurer als erwartet. Eine Baustellenreise vom Kikuz über das Casino bis zum Kindergarten St. Martin.
Wer in diesen Zeiten das eigene Dach neu decken lassen will, einen Fensterbauer oder einen Installateur braucht, kennt das Erschrecken. Die Baukonjunktur brummt, und viele Firmen und Handwerksbetriebe haben längst übervolle Auftragsbücher. Falls dann aber doch Angebote eingehen, folgt oft das böse Erwachen: Die geforderten Preise liegen meist über dem, was man sich so vorgestellt hatte. Und genau das erleben auch Thomas Stegmann und sein Team im Moment.
Die geplanten 15 Millionen Euro reichen längst nicht mehr
Stegmann ist bei der Stadt Konstanz der Leiter des Hochbauamts und verantwortet im Moment zahlreiche Baustellen – allein die fünf größten vereinigen ein Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro auf sich. Oder sogar deutlich mehr. Denn Vorhaben wie die Sanierung des Kinderkulturzentrums Raiteberg, der Neubau des Depots für das Rosgartenmuseum, die Sanierung am Casino oder der Um- und Neubau des Kindergartens St. Martin in Wollmatingen werden teurer, und zwar deutlich.
Quelle und Volltext: Suedkurier.de