Augsburg: „…Die Wandmalereien zum Leben und Sterben Johannes des Täufers stammten aus dem ersten Jahrzehnt des 11. Jahrhunderts und somit aus der Erbauungszeit der Kathedrale, berichtete das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in München am Mittwoch. „Mit diesem Bilderzyklus ist das älteste Zeugnis für die Ausmalung einer frühmittelalterlichen Bischofskirche nördlich der Alpen bekannt geworden“, betonte die Behörde. Nach Angaben des Landesamtes waren die Wandbilder früher lange Zeit übermalt und somit unsichtbar. Sie wurden dann zwar bereits in den 1930er und 1980er Jahren freigelegt, ohne dass aber die Bedeutung und das Alter der Bilder damals erkannt wurden. Ein Restaurierungs- und Forschungsteam habe die Bilder nun erstmalig genau untersucht.
Quelle und Volltext: focus.de